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Dresdner Stummfilmtage 2024

Die 9. Dresdner Stummfilmtage präsentieren vom 10. bis 17. März 2024 frühe Filme und Musik im "Ernemann VII B", dem Museumskino der Technischen Sammlungen, und an anderen Orten. 

Zur Aufführung kommen Stummfilme zu einem Thema, das in den Wissenschaftsausstellungen der Technischen Sammlungen schon lange zu Hause ist: die von Wissenschaft und Technologie getriebenen Utopien und Dystopien des Science-Fiction. 

Gezeigt werden Klassiker wie “Metropolis” (D 1927) und “Aelita” (Sowjetunion 1924) sowie selten gezeigte Werke wie “Eine kosmische Reise” (Sowjetunion 1936), “Algol” (D 1920) und "Wunder der Schöpfung" (D 1925). Letzterer gilt als ein Vorläufer des modernen Dokumentarfilms, der hypothetische Reisen im Sonnensystem und zu fernen Sternen zeigt und sich auf dem Kenntnisstand der zeitgenössischen Astronomie bewegt. Der Musiker Matthias Hirth, Kurator der Dresdner Stummfilmtage, hat für “Wunder der Schöpfung” eine neue Begleitmusik komponiert, die am Auftaktabend uraufgeführt wird. 

Neben den etablierten Formaten, wie Piano-Abend, Stummfilmerzähler, Schülerkonzert und Filmkonzerte der Dresdner Philharmonie und des Kino im Kasten, gibt es in 2024 einen neuen Programmpunkt: die Orgelnacht wird an zwei Orten parallel aufgeführt. mehr
Textquelle: Technischen Sammlungen/Dresdner Stummfilmtage