Frühe Bewegtbilder aus Köln und NRW

Die Musikerin Dorothee Haddenbruch, vielen Stummfilmfreund:innen bekannt als ein Part des Musikduos m-cine, hat im Rahmen eines Arbeits- und Recherchestipendiums der Stadt Köln nach frühen Filmen gesucht. 

Heute sind zwar zahlreiche Stummfilme öffentlich zugänglich, trotzdem gibt es noch immer große Lücken. So existierte für das Land NRW bis dato keine systematische Übersicht zu Stummfilmen mit regionalem Bezug. Unter dem Titel "Leicht entflammbar – eine Spurensuche nach Zelluloid mit Bewegtbildern aus Köln und NRW“ forschte Dorothee Haddenbruch in 2023 nach Stummfilmdokumenten in privaten und öffentlichen Archiven, sichtete Filme am Schneidetisch und erkundigte sich nach dem Stand der Restaurierung und der Digitalisierung. Das Ziel der Bemühungen war die Veröffentlichung einer Bestandsliste, auf deren Basis weiter geforscht werden kann und Interessierte (beispielsweise Veranstalter:innen und Musiker:innen) Stummfilme mit NRW-Bezug finden können. 

Die nun vorgelegte Bestandsliste beinhaltet 210 Filme aus privaten und öffentlichen Archiven, darunter Spielfilme, Dokumentarisches, Amateuraufnahmen, Filme von Filmemacherinnen, Werbe- und Industriefilme. Die Übersicht wurde auf haddenbruch.de (direkter Link zur Liste) veröffentlicht. Eine Kontaktaufnahme zu Dorothee Haddenbruch ist möglich über die vorgenannte Internetseite.

Zurück