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Die US-amerikanische Filmschauspielerin Joan Crawford starb am 10. Mai 1977 in New York City.
Ihre kometenhafte Hollywoodkarriere begann in der Übergangsperiode zur Tonfilmära. Bereits in der Stummfilmzeit war sie unter anderem an der Seite von Harry Langdon und Constance Bennett zu sehen. Sie wurde am 23. März 1905 in San Antonio (US-Bundestaat Texas) als Lucille Fay LeSueurin geboren. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Die deutsche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin Rosa Porten starb am 07. Mai 1972 in München. Sie wurde am 19. Februar 1884 in Düsseldorf geboren.
Stummfilmstar Henny Porten (1890-1960) war die jüngere Schwester von Rosa Porten, die zunächst über die Schauspielerei mit der Filmindustrie in Kontakt kam. Zusammen mit den Filmregisseuren Dr. Franz Eckstein, ihrem Ehemann, und Franz Porten, ihrem Vater, führte Rosa Porten unter dem Pseudonym Dr. R. Portegg dann auch Filmregie. Zudem verfasste sie Drehbücher, etwa für Filme ihrer prominenten Schwester. Mit Beginn der Tonfilmära bis zu ihrem Tod war Rosa Porten, bis auf eine Produktion im Jahr 1950, nicht mehr in der Filmbranche aktiv. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Die deutsch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich starb am 06. Mai 1992 in Paris.
Sie gehört zu den großen legendären Hollywoodstars und Stilikonen des 20. Jahrhunderts. Vor ihrem überragenden Erfolg im Tonfim Der blaue Engel (D 1930) war sie schon in mehreren Stummfilmen in Haupt- und Nebenrollen zu sehen, unter anderem in Café Elektric (AT 1927) und Die Frau, nach der man sich sehnt (D 1929). "Die Dietrich" wurde als Marie Magdalene Dietrich am 27. Dezember 1901 in Schöneberg (heute Berlin) geboren. mehr
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16.500 Fotografien, 920 Konvolute an Briefen, 430 Paar Schuhe, 95 Drehbücher und sogar 12 original Schulhefte von Marlene Dietrich befinden sich im Archiv der Deutschen Kinemathek. Der 1993 übernommene Nachlass der Filmdiva gehört zu den herausragenden Personenarchiven des Berliner Museums. Nahezu lückenlos dokumentiert der Bestand die Biografie der Schauspielerin und Sängerin. Ein Teil der Hinterlassenschaft ist digitalisiert und kann bequem von Zuhause erkundet werden. mehr und mehr
Das Bild zeigt den Stern für Marlene Dietrich auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Foto: Stummfilm Magazin; mit Textmaterial der Deutschen Kinemathek
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Aktuelle und interessante Veröffentlichungen rund um das Thema "früher Film" gibt es im Netz zu entdecken. Hier eine frische Auswahl. Viel Spaß beim Lesen!
♦ TV Movie berichtet, dass Brad Pitt den Schauspieler John Gilbert in Damien Chazelles "Babylon" spielen wird. Die Story des Spielfilms ist im Übergang von der Stumm- zur Tonfilmzeit angesiegelt. Der Kinostart ist für den 06. Januar 2023 angekündigt. mehr
♦ Mit einem Kalenderblatt würdigt der Deutschlandfunk die Uraufführung von Fritz Langs "Dr. Mabuse, der Spieler" vor 100 Jahren. mehr
♦ Am 19. Mai 2022 ist im Babylon Kino Richard Oswalds "Anders als die Andern" (D 1919) mit Livemusik und Liederprogramm zu erleben. Zum Film spielt das Babylon Orchester Berlin unter der Leitung von Miguel Pérez Iñesta. Im Anschluss an den Film wird der Countertenor Edson Cordeiro Lieder der 1920er-Jahre singen. maenner.media berichtet
♦ In der Sendereihe "Gast im Studio" hat SWR2 Johannes Kalitzke interviewt. Der Komponist zeichnet auch für verschiedene Stummfilmmusiken, unter anderem für Friedrich Zelniks "Die Weber" (D 1927), verantwortlich. mehr
♦ Die Deutsche Welle berichtet über eine Auktion von Sotheby's in Köln mit Stücken aus dem Nachlass des Modedesigners Karl Lagerfeld. Im Angebot ist auch ein zeitgenössisches Kinoplakat zum Stummfilmklassiker "Das Cabinet des Dr. Caligari" (D 1920), das es auf einen Schätzpreis von 80.000 bis 120.000 Euro bringt. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Der österreichischer Schauspieler Heinrich Gotho wurde am 03. Mai 1872 in Dolyna geboren.
In der Stummfilmzeit war er in vielen ambitionierten Produktionen in zumeist prägnanten Nebenrollen zu sehen, unter anderem in "Dr. Mabuse, der Spieler" (D 1922), "Phantom" (D 1922), "Metropolis" (D 1927), "Die Liebe der Jeanne Ney" (D 1928), "Spione" (D 1928) und "Frau im Mond" (D 1929). Eine Hauptrolle hatte er in dem avantgardistischen Kurzfilm "Polizeibericht Überfall" (D 1928) von Ernő Metzner. Zu seinen letzten Leinwandauftritten gehören "M" (D 1931) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (D 1933) von Fritz Lang. Als Jude konnte er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nicht mehr als Filmschauspieler tätig sein. Er starb am 28. August 1938 in Berlin. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Die deutsche Theater- und Filmschauspielerin Trude Hesterberg wurde am 02. Mai 1892 in Berlin als Gertrud Johanna Dorothea Helene Hesterberg geboren. Sie starb am 31. August 1967 in München.
Hesterberg spielte 1912 erstmals in einem Film. In der Folge- und über die Stummfilmzeit hinaus sah man sie regelmäßig in Nebenrollen auf der Leinwand, etwa in Ernst Lubitschs Der Fall Rosentopf (D 1918) als Tänzerin Bella Spaketti oder in dem Vierteiler Fridericus Rex (D 1921/22) als Madame de Pompadour. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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In der Nacht vom 09. auf den 10. Mai 2022 wird um 00:55 Uhr Robert und Curt Siodmaks semidokumentarischer Spielfilm "Menschen am Sonntag" auf ARTE gezeigt. Vom 02. Mai bis 07. Juli 2022 ist der Stummfilmklassiker auch online in der ARTE-Mediathek verfügbar.
Im Sommer 1929 dreht eine Gruppe junger Filmenthusiasten auf den Straßen Berlins einen Film, dessen Drehbuch sie zwischen den Aufnahmen am Kaffeehaustisch improvisieren. Es sind die zu diesem Zeitpunkt noch wenig bekannten Filmemacher Robert und Kurt (später Curt) Siodmak sowie Fred Zinnemann und Billie (später Billy) Wilder. Der Film zeigt fünf junge Laiendarstellerinnen und -darsteller aus Berlin – Christl, Wolfgang, Annie, Brigitte und Erwin –, die sich zu einem gemeinsamen Sonntagsausflug ans Strandbad Wannsee verabreden. Dort herrscht Badetrubel und ein buntes Durcheinander, dazwischen Kartoffelsalat und heiße Würstchen. Ein Fotograf schießt Erinnerungsbilder für jedermann, Cameo-Auftritte von Regisseur Kurt Gerron und Tänzerin Valeska Gert. Inszenierung und dokumentarische Bilder dieses frühen Beispiels eines Independent Films verbinden sich zu einer modernen Momentaufnahme: Blicke aus der Stadtbahn, ein Herr ergötzt sich am Denkmal des „Großen Kurfürsten“, Spaziergänger begleiten ein Musikkorps im Gleichschritt. Stillleben von Grabmälern eines Steinmetzbetriebes und verwahrlosten Hinterhöfen. Gedreht an Originalschauplätzen auf den Straßen Berlins und am Wannsee, entstand das Drehbuch improvisiert zwischen den Aufnahmen mit den Amateurschauspielerinnen und -schauspielern.
Die Uraufführung am 04. Februar 1930 im Union Theater UT Kurfürstendamm war ein Überraschungserfolg und markierte für die jungen Filmemacher den Beginn ihrer Weltkarriere. Der Film wurde 2014 von der Deutsche Kinemathek in Zusammenarbeit mit EYE Filminstituut Nederland restauriert. Im Auftrag der Bielefelder Murnau-Gesellschaft schrieb der Posaunist und Komponist Uwe Dierksen eine neue Ensemblemusik, die im Rahmen des Film- und Musikfestes Bielefeld im Oktober 2021 uraufgeführt wurde. mehr
Textquelle: ARTE Presse; Bild: Stummfilm Magazin
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Nach dem großen Erfolg des "Sunrise"-Konzerts im Kammermusiksaal im November 2021 lädt der Förderverein Filmkultur Bonn e.V. erneut zu einer Aufführung des Stummfilmklassikers ein.
F. W. Murnaus eindringliches Drama "Sunrise – A Song Of Two Humans " wird nun am 11. Mai 2022 um 20:00 Uhr in der Brotfabrik Bonn gezeigt, musikalisch inszeniert und interpretiert von dem Duo "Cellophon", bestehend aus Paul Rittel und Tobias Stutz.
Der amerikanische Klassiker aus dem Jahr 1927 erhielt bei seiner Veröffentlichung exzellente Kritiken und bekam drei Oscars. Die visuell virtuos erzählte Dreiecksgeschichte zwischen einem Bauern, seiner Frau und einer geheimnisvollen Verführerin aus der Stadt inspirierte zahlreiche Hollywood-Produktionen und versteht es damals wie heute, die Zuschauer*innen emotional zu fesseln, zu rühren und zu begeistern. "Cellophon" sorgten bereits im November 2022 mit ihrer musikalischen Begleitung für große Begeisterung und Szenenapplaus. Weitere Informationen zum Stummfilmkonzert sowie dem Ticket-Vorverkauf hier
Das Bild zeigt den Stern für F. W. Murnau auf dem Potsdamer Platz in Berlin; Foto: Stummfilm Magazin; Textquelle: Förderverein Filmkultur Bonn e.V.
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Das Gramm Art Project vertont im Mai und Juni 2022 "Der letzte Mann".
Friedrich Wilhelm Murnaus auch heute noch visuell fesselnder Film gehört zu den großen Klassikern der Stummfilmzeit und ist am 27. Mai 2022 in Heidelberg und am 04. Juni 2022 im Rahmen des Mainer "Open Ohr Festival" zu erleben. Gramm Art Project sind die Musiker Julian Gramm an der Gitarre und Thomas Bugert am Kontrabass. Sie kombinieren Stummfilme mit moderner, jazzig-avantgardistischer Klanggestaltung. mehr
Das Bild zeigt den Stern für F. W. Murnau auf dem Potsdamer Platz in Berlin; Foto: Stummfilm Magazin
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Am 27. April 1922 wurde der erste Teil von Fritz Langs "Dr. Mabuse, der Spieler" im Berliner Ufa-Palast am Zoo uraufgeführt.
"Der viereinhalbstündige Film 'Dr. Mabuse, der Spieler' kam 1922 in zwei Teilen in die Kinos, als 'Der große Spieler – ein Bild unserer Zeit' und 'Inferno – Ein Spiel um Menschen unserer Zeit'. Es ist der erste der drei Großfilme, mit denen sich Fritz Lang in den 1920er Jahren einen Namen machte. Diese monumentalen Filme – auf 'Dr. Mabuse' folgten 'Die Nibelungen' (D 1924) und 'Metropolis' (D 1927) – haben legendären Status erlangt und prägen heute weltweit das Bild des deutschen Stummfilms. Was die Filme so besonders macht ist, neben ihrer üpigen Ausstattung und ihrer Ambitioniertheit, die überbordende Freude am Erzählen und deren Umsetzung in eindrucksvolle, oft unvergessliche Bildsequenzen. Ganz großes Kino eben", so unser Autor Arndt Pawelczik in seiner Filmwürdigung für die Stummfilm Magazin-Initiative 100 Jahre Stummfilm-Klassiker der Weimarer Republik. Hier geht es zur Filmbesprechung.
Bild: Stummfilm Magazin
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Die Schauspielerin Olga Tschechowa wurde am 26. April 1897 in Alexandropol (heute Gjumri in Armenien) geboren.
Ihr Filmkarriere startete mit Friedrich Wilhelm Murnaus Schloß Vogelöd aus dem Jahr 1921. In der Folgezeit spielte sie unter anderem in Stummfilmen der Regisseure René Clair (Der Florentiner Hut von 1928) und Ewald André Dupont (Moulin Rouge von 1928). Den Übergang zum Tonfilm schaffte sie mühelos und war auch während der Zeit des Nationalsozialismus und danach eine vielbeschäftigte Darstellerin. 1962 erhielt Olga Tschechowa das Filmband in Gold. Sie starb am 09. März 1980 in München. mehr
Foto:Stummfilm Magazin
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Am Freitag, den 29. April 2022, werden im Berliner Arsenal Kino um 18:00 Uhr drei Episoden der 13-teiligen brasilianischen Fernsehserie "Lost And Found" gezeigt.
Die Filmreihe gibt einen Überblick über die internationalen Bemühungen um den Erhalt des Filmerbes. Jede Folge dauert 30 Minuten. Eine Einführung hält Prof. Martin Koerber, der in einer der drei Episoden porträtiert wird: Der Filmarchivar und Restaurator, der unter anderem für die aktuelle "Metropolis"-Version verantwortlich zeichnete, arbeitete viele Jahre für die Deutsche Kinemathek und ist nun in Ruhestand. mehr
Die Ausstellung "Frame by Frame – Film restaurieren" beleuchtet das komplexe und interdisziplinäre Handwerk der Filmrestaurierung und wird bis zum 04. Juli 2022 im Filmmuseum am Potsdamer Platz in Berlin gezeigt. mehr
Foto: Stummfilm Magazin