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Stephan Graf von Bothmer spielt zum DFB-Pokalfinale am Samstag, den 21. Mai 2022, um 20:00 Uhr im Nikolaisaal Potsdam.
Der SC Freiburg wird gegen den RB Leipzig antreten. Der Stummfilmmusiker improvisiert zum (hoffentlich!) spannenden Geschehen auf dem Rasen und macht damit das Fußballevent zu einem einzigartigen Stummfilmkonzert. Wer wird den Pokal nach Hause holen? mehr
Foto: Birgit Meixner
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Am Mittwoch, den 18. Mai 2022, wird um 19:00 Uhr "Bett und Sofa" (1927) im Filmforum NRW mit Livemusik gezeigt.
Der sowjetische Stummfilm von Regisseur Abram Room ist der Auftakt zur Filmreihe "Filmgeschichten - Dreiecksgeschichten". Live zum Filmgeschehen spielen die Musiker Tobias Thomas und Phillip Jondo. Eine Einführung hält Sven Ilgner. Die Aufführung findet in Zusammenarbeit mit KölnMusik statt. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Am Donnerstag, den 19. Mai 2022, ist im Babylon Kino Richard Oswalds "Anders als die Andern" (D 1919) mit Livemusik und Liederprogramm zu erleben.
Zum Film spielt das Babylon Orchester Berlin unter der Leitung von Miguel Pérez Iñesta. Die künstlerische Leitung für den Abend hat Hans Brandner. Dramaturgie und Regie liegen in der Hand von Oliver Bieber.
Im Anschluss an den Film wird der bekannte Countertenor Edson Cordeiro Lieder der 1920er-Jahre singen. Cordeiro blickt auf eine über 25-jährige internationale Karriere zurück. In seiner Heimat Brasilien ist er einer der beliebtesten Interpreten. Er tritt in renommierten Konzertsälen Europas auf und hat bereits mehrere goldene CDs erhalten.
Der berühmte Sitten- und Aufklärungsfilm "Anders als die Andern", das weltweit erste Kinowerk gegen die Diskriminierung von Schwulen, erzählt von einem Erpressungdelikt im Zusammenhang mit dem § 175. In Hauptrollen sind Conrad Veidt, Fritz Schulz und Reinhold Schünzel zu sehen, in einer Nebenrolle die legendäre Anita Berber. Der seinerzeit international renommierte Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld mimte einen Experten und forderte die Abschaffung des Paragrafen. Die Veröffentlichung des an den Kinokassen erfolgreichen, aber umstrittenen Films war einer der Auslöser, die erst 18 Monate zuvor abgeschaffte Filmzensur in der Weimarer Republik wieder einzuführen. Der im Film thematisierte § 175 wurde erst im Juni 1994 abgeschafft, 75 Jahre nach der Veröffentlichung des Skandalfilms.
"Anders als die Andern" ist nur noch als Fragment erhalten. Gezeigt wird eine aktuelle, aufwändige Rekonstruktion, die in jahrelanger Arbeit vom Filmmuseum München erstellt wurde. mehr
Literaturtipp: „Anders als die Andern. Ein Film und seine Geschichte" von James Steakley, Männerschwarm-Verlag, Hamburg 2007 mehr
DVD-Tipp: Bei Edition Filmmuseum wurde bereits 2006 eine erste Rekonstruktion von "Anders als die Andern" mit zahlreichen ergänzenden Materialien auf DVD veröffentlicht. Die Neurekonstruktion wird demnächst ebenfalls auf DVD erscheinen. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Von 23. Juni bis 21. August 2022 verwandelt sich das Gartenareal des Filmarchiv Austria am Augartenspitz an insgesamt 60 Abenden zur cineastischen wie kulinarischen Oase mitten in der Stadt.
Bereits zum 14. Mal präsentiert die Filmerbeeinrichtung bei seinem Sommerkino "Kino wie noch nie" eine interessante Mischung aus beliebten Filmklassikern und spannenden Neuentdeckungen aus Österreich und aller Welt. Zahlreiche Filmschaffende werden wieder als Gäste für Publikumsgespräche erwartet. Ebenso wieder mit an Bord sind die Cinema-Sessions, bei denen Stummfilme aus dem Jahr 1922 mit Livemusik vertont werden. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Als Teil der Internationalen Siegfried-Kracauer-Konferenz vom 19. bis 21. Mai 2022 in Frankfurt an Main widmet sich in den Monaten März bis Mai 2022 eine begleitende Filmreihe im DFF Kracauers feinem Sensorium für das Reflexionsmedium Film.
Zudem wird am Mittwoch, den 18. Mai 2022, um 20:15 Uhr die Filmwissenschaftlerin Heide Schlüpmann (Kinothek Asta Nielsen) einen Vortrag zu Kracauer und die Filmwissenschaft halten. Wo ist der Ort der Filmtheorie? Im Kino, in der Filmkritik oder doch in der Wissenschaft? Mit Kracauer stellt sich diese Frage anders: Für den Filmtheoretiker ist der Film das Reflexionsmedium par excellence und zugleich Ausgangspunkt für gesellschaftstheoretische Fragen. Dies zeigt die Filmwissenschaftlerin Heide Schlüpmann anhand dokumentarischer Aufnahmen aus den 1910er und 1920er Jahren sowie Kurzfilmen von Penny Siopis und Nan Hoover. Dem Vortrag schließt sich ein Gespräch mit Vinzenz Hediger (Goethe-Universität Frankfurt) und Chris Tedjasukmana (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) an. mehr
Das Bild zeigt den Stern für Siegfried Kracauer auf dem Potsdamer Platz in Berlin; Foto: Stummfilm Magazin; Textquelle: DFF - Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.
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Am Freitag, den 13. Mai 2022, ist um 19:30 Uhr der monumentale Science-Fiction-Film "Metropolis" (D 1927) mit einer live Musikbegleitung von Antonio Bras im Böblinger Filmzentrum Bären zu erleben.
Der Musiker ist mit der Ukraine besonders verbunden seit er 2015 mit seinem Filmkonzert "Metropolis Live" vom Museum Of Modern Art Odessa und dem Goethe-Institut nach Odessa eingeladen wurde. Aus dieser Zeit stammen viele Kontakte zu ukrainischen Künstler*innen. Antonio Bras spendet die Hälfte seiner Gage für die Aufführung. Zusammen mit den weiteren Spendengeldern des Abends sollen in erster Linie gezielt Künstler*innen in der Ukraine unterstützt werden.
Während der Live‐Performance wird eine elektronische Klangwelt aus klassischer Musik, Ambient‐Klängen und Samples erschaffen. Ein großes Setup von Instrumenten umgibt den Arbeitsplatz von Antonio Bras bei der Aufführung.
Um möglichst viele Menschen zu erreichen, wird das Filmkonzert auch live aus dem Kino international gestreamt. Wer also am 13. Mai 2022 nicht live dabei sein kann, hat mit einem Livestream-Ticket bis zu 24 Stunden nach der Veranstaltung die Möglichkeit, das Filmkonzert per Video on Demand anzuschauen Der Livestream wird parallel zum Filmkonzert direkt aus dem Kino in Böblingen mit deutschen Zwischentitel und englischen Untertiteln übertragen. Die technische Umsetzung übernimmt die Firma Sim TV. Der komplette Stream hat TV-Qualität. Der Künstler selbst wird während dem Stream immer wieder kurz eingeblendet.
Das Stummfilmkonzert und die begleitenden Workshops sind eine gemeinsame Aktion der Böblinger Kinos, des Kreismedienzentrum Böblingen und des Evangelischen Jugendwerk Böblingen zusammen mit dem Musiker Antonio Bras. Tickets für die Aufführung im Kino sind hier erhältlich, für das Live-Streaming und 24h-Video-on-Demand-Streaming hier. mehr Infos zum Filmkonzert
Textquelle: Veranstalter; Foto: Stummfilm Magazin
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Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2022 bereits zum 45. Mal statt. Er wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und in Deutschland an einem Sonntag zelebriert.
Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucher*innen einzuladen die Vielfalt der Museen zu entdecken. Museen präsentieren sich mit geplanten analogen Angeboten am Aktionstag oder auch mit schon jetzt nutzbaren digitalen Angeboten auf der bundesweiten Plattform.
Auch das Filmmuseum Potsdam beteiligt sich am Internationalen Museumstag, der in 2022 am 15. Mai stattfindet, und präsentiert ein vielfältiges Programm. Es bietet kostenfreien Eintritt in die Ausstellungen und einen Blick „hinter die Kulissen“. Im Rahmen von zwei geführten Rundgängen um 11:00 und 14:00 Uhr mit der Museumsleitung erkunden die Besucher*innen die ständige Ausstellung "Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg", die Familienausstellung "Mit dem Sandmann auf Zeitreise" und das Kino im Marstall. Dabei wird Bezug auf die baulichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte genommen. Der eindrucksvolle Raum der Welte-Kinoorgel hinter der Leinwand, die Filmvorführung oder die Büros der Direktion gewähren einen Blick in sonst nicht öffentliche Räume. Eine kurze Präsentation zeigt Entwürfe des Sammlungsneubaus mit dem künftigem Schaudepot. Der Umzug der Sammlungen, aktuell noch in Potsdam-Bornstedt, an den Medienstandort Babelsberg, erfolgt bis zum Oktober 2022. Die Plätze für die Fürhungen sind begrenzt, es wird daher um eine Anmeldung gebeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Social-Media-Eindrücke vom Internationalen Museumstag können unter dem Hashtag #MuseenEntdecken geteilt werden. mehr
Textquelle: Filmmuseum Potsdam; Foto: F. J. Leopold/Filmmuseum Potsdam
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Eisenbahnen spielten im Kino des 20. Jahrhunderts immer wieder eine hervorgehobene Rolle.
Die Züge repräsentierten perfekt die Dynamik der sich beschleunigenden Industriealisierung und sorgen im Filmgeschehen für Rasanz und Spannung. Anlässlich der Museumsnacht Chemnitz am Samstag, den 14. Mai 2022, wird der Musiker Richard Siedhoff, Preisträger des Deutschen Stummfilmpreises, im beeindruckenden Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz kurze Stummfilmkomödien mit Eisenbahnbezug live am Klavier begleiten: "Vorsicht am Bahnsteig, der Zug fährt ab ... und der Film läuft!" mehr
Foto: privat
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Die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" (AMPAS) wurde am 11. Mai 1927 in Los Angeles gegründet.
Die Organisation, deren erster Präsident der Hollywoodstar Douglas Fairbanks senior war, verleiht jährlich die "Oscars" und setzt sich für die Fortentwicklung der Filmwirtschaft und -kultur ein. Die Gründung der Academy geht auf eine Initiative des MGM-Studiochefs Louis B. Mayer zurück. mehr
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Noch bis 13. Mai 2022 sind die Stummfilme "Ménilmontant" und "Faits divers" in der ARTE-Mediathek abrufbar.
Die zwei Schlüsselwerke des französischen Avantgardefilms erzählen ihre Geschichten rein visuell. Statt mit Zwischentitel arbeiten sie mit Bildtricks, virtuosen Montagen und innovativer Kameraführung. Die Filme sind in unterschiedlichen sozialen Milieus angesiedelt; zusammen ergeben sie ein authentisches Bild vom Paris der 1920er Jahre.
"Faits Divers" (Regie und Drehbuch: Claude Autant-Lara) entstand 1923 am Montparnasse, Künstlerviertel und Wiege der französischen Moderne. "Ménilmontant" (Regie und Drehbuch: Dimitri Kirsanoff) wurde 1924 im nördlichen Stadtviertel gedreht, wo viele Emigranten lebten; Kirsanoff war selbst ein Emigrant aus Estland. mehr
Textquelle und Bild: Arte Presse
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Die US-amerikanische Filmschauspielerin Joan Crawford starb am 10. Mai 1977 in New York City.
Ihre kometenhafte Hollywoodkarriere begann in der Übergangsperiode zur Tonfilmära. Bereits in der Stummfilmzeit war sie unter anderem an der Seite von Harry Langdon und Constance Bennett zu sehen. Sie wurde am 23. März 1905 in San Antonio (US-Bundestaat Texas) als Lucille Fay LeSueurin geboren. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Die deutsche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin Rosa Porten starb am 07. Mai 1972 in München. Sie wurde am 19. Februar 1884 in Düsseldorf geboren.
Stummfilmstar Henny Porten (1890-1960) war die jüngere Schwester von Rosa Porten, die zunächst über die Schauspielerei mit der Filmindustrie in Kontakt kam. Zusammen mit den Filmregisseuren Dr. Franz Eckstein, ihrem Ehemann, und Franz Porten, ihrem Vater, führte Rosa Porten unter dem Pseudonym Dr. R. Portegg dann auch Filmregie. Zudem verfasste sie Drehbücher, etwa für Filme ihrer prominenten Schwester. Mit Beginn der Tonfilmära bis zu ihrem Tod war Rosa Porten, bis auf eine Produktion im Jahr 1950, nicht mehr in der Filmbranche aktiv. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer