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Der Internationale Museumstag findet im Jahr 2022 bereits zum 45. Mal statt. Er wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufen und in Deutschland an einem Sonntag zelebriert.
Ziel des Museumstages ist es, auf die Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen und Besucher*innen einzuladen die Vielfalt der Museen zu entdecken. Museen präsentieren sich mit geplanten analogen Angeboten am Aktionstag oder auch mit schon jetzt nutzbaren digitalen Angeboten auf der bundesweiten Plattform.
Auch das Filmmuseum Potsdam beteiligt sich am Internationalen Museumstag, der in 2022 am 15. Mai stattfindet, und präsentiert ein vielfältiges Programm. Es bietet kostenfreien Eintritt in die Ausstellungen und einen Blick „hinter die Kulissen“. Im Rahmen von zwei geführten Rundgängen um 11:00 und 14:00 Uhr mit der Museumsleitung erkunden die Besucher*innen die ständige Ausstellung "Traumfabrik. 100 Jahre Film in Babelsberg", die Familienausstellung "Mit dem Sandmann auf Zeitreise" und das Kino im Marstall. Dabei wird Bezug auf die baulichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte genommen. Der eindrucksvolle Raum der Welte-Kinoorgel hinter der Leinwand, die Filmvorführung oder die Büros der Direktion gewähren einen Blick in sonst nicht öffentliche Räume. Eine kurze Präsentation zeigt Entwürfe des Sammlungsneubaus mit dem künftigem Schaudepot. Der Umzug der Sammlungen, aktuell noch in Potsdam-Bornstedt, an den Medienstandort Babelsberg, erfolgt bis zum Oktober 2022. Die Plätze für die Fürhungen sind begrenzt, es wird daher um eine Anmeldung gebeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Social-Media-Eindrücke vom Internationalen Museumstag können unter dem Hashtag #MuseenEntdecken geteilt werden. mehr
Textquelle: Filmmuseum Potsdam; Foto: F. J. Leopold/Filmmuseum Potsdam
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Eisenbahnen spielten im Kino des 20. Jahrhunderts immer wieder eine hervorgehobene Rolle.
Die Züge repräsentierten perfekt die Dynamik der sich beschleunigenden Industriealisierung und sorgen im Filmgeschehen für Rasanz und Spannung. Anlässlich der Museumsnacht Chemnitz am Samstag, den 14. Mai 2022, wird der Musiker Richard Siedhoff, Preisträger des Deutschen Stummfilmpreises, im beeindruckenden Sächsischen Eisenbahnmuseum Chemnitz kurze Stummfilmkomödien mit Eisenbahnbezug live am Klavier begleiten: "Vorsicht am Bahnsteig, der Zug fährt ab ... und der Film läuft!" mehr
Foto: privat
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Die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" (AMPAS) wurde am 11. Mai 1927 in Los Angeles gegründet.
Die Organisation, deren erster Präsident der Hollywoodstar Douglas Fairbanks senior war, verleiht jährlich die "Oscars" und setzt sich für die Fortentwicklung der Filmwirtschaft und -kultur ein. Die Gründung der Academy geht auf eine Initiative des MGM-Studiochefs Louis B. Mayer zurück. mehr
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Noch bis 13. Mai 2022 sind die Stummfilme "Ménilmontant" und "Faits divers" in der ARTE-Mediathek abrufbar.
Die zwei Schlüsselwerke des französischen Avantgardefilms erzählen ihre Geschichten rein visuell. Statt mit Zwischentitel arbeiten sie mit Bildtricks, virtuosen Montagen und innovativer Kameraführung. Die Filme sind in unterschiedlichen sozialen Milieus angesiedelt; zusammen ergeben sie ein authentisches Bild vom Paris der 1920er Jahre.
"Faits Divers" (Regie und Drehbuch: Claude Autant-Lara) entstand 1923 am Montparnasse, Künstlerviertel und Wiege der französischen Moderne. "Ménilmontant" (Regie und Drehbuch: Dimitri Kirsanoff) wurde 1924 im nördlichen Stadtviertel gedreht, wo viele Emigranten lebten; Kirsanoff war selbst ein Emigrant aus Estland. mehr
Textquelle und Bild: Arte Presse
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Die US-amerikanische Filmschauspielerin Joan Crawford starb am 10. Mai 1977 in New York City.
Ihre kometenhafte Hollywoodkarriere begann in der Übergangsperiode zur Tonfilmära. Bereits in der Stummfilmzeit war sie unter anderem an der Seite von Harry Langdon und Constance Bennett zu sehen. Sie wurde am 23. März 1905 in San Antonio (US-Bundestaat Texas) als Lucille Fay LeSueurin geboren. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Die deutsche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Filmregisseurin Rosa Porten starb am 07. Mai 1972 in München. Sie wurde am 19. Februar 1884 in Düsseldorf geboren.
Stummfilmstar Henny Porten (1890-1960) war die jüngere Schwester von Rosa Porten, die zunächst über die Schauspielerei mit der Filmindustrie in Kontakt kam. Zusammen mit den Filmregisseuren Dr. Franz Eckstein, ihrem Ehemann, und Franz Porten, ihrem Vater, führte Rosa Porten unter dem Pseudonym Dr. R. Portegg dann auch Filmregie. Zudem verfasste sie Drehbücher, etwa für Filme ihrer prominenten Schwester. Mit Beginn der Tonfilmära bis zu ihrem Tod war Rosa Porten, bis auf eine Produktion im Jahr 1950, nicht mehr in der Filmbranche aktiv. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Die deutsch-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Marlene Dietrich starb am 06. Mai 1992 in Paris.
Sie gehört zu den großen legendären Hollywoodstars und Stilikonen des 20. Jahrhunderts. Vor ihrem überragenden Erfolg im Tonfim Der blaue Engel (D 1930) war sie schon in mehreren Stummfilmen in Haupt- und Nebenrollen zu sehen, unter anderem in Café Elektric (AT 1927) und Die Frau, nach der man sich sehnt (D 1929). "Die Dietrich" wurde als Marie Magdalene Dietrich am 27. Dezember 1901 in Schöneberg (heute Berlin) geboren. mehr
Marlene Dietrich Collection Berlin online erkunden
16.500 Fotografien, 920 Konvolute an Briefen, 430 Paar Schuhe, 95 Drehbücher und sogar 12 original Schulhefte von Marlene Dietrich befinden sich im Archiv der Deutschen Kinemathek. Der 1993 übernommene Nachlass der Filmdiva gehört zu den herausragenden Personenarchiven des Berliner Museums. Nahezu lückenlos dokumentiert der Bestand die Biografie der Schauspielerin und Sängerin. Ein Teil der Hinterlassenschaft ist digitalisiert und kann bequem von Zuhause erkundet werden. mehr und mehr
Das Bild zeigt den Stern für Marlene Dietrich auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Foto: Stummfilm Magazin; mit Textmaterial der Deutschen Kinemathek
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Aktuelle und interessante Veröffentlichungen rund um das Thema "früher Film" gibt es im Netz zu entdecken. Hier eine frische Auswahl. Viel Spaß beim Lesen!
♦ TV Movie berichtet, dass Brad Pitt den Schauspieler John Gilbert in Damien Chazelles "Babylon" spielen wird. Die Story des Spielfilms ist im Übergang von der Stumm- zur Tonfilmzeit angesiegelt. Der Kinostart ist für den 06. Januar 2023 angekündigt. mehr
♦ Mit einem Kalenderblatt würdigt der Deutschlandfunk die Uraufführung von Fritz Langs "Dr. Mabuse, der Spieler" vor 100 Jahren. mehr
♦ Am 19. Mai 2022 ist im Babylon Kino Richard Oswalds "Anders als die Andern" (D 1919) mit Livemusik und Liederprogramm zu erleben. Zum Film spielt das Babylon Orchester Berlin unter der Leitung von Miguel Pérez Iñesta. Im Anschluss an den Film wird der Countertenor Edson Cordeiro Lieder der 1920er-Jahre singen. maenner.media berichtet
♦ In der Sendereihe "Gast im Studio" hat SWR2 Johannes Kalitzke interviewt. Der Komponist zeichnet auch für verschiedene Stummfilmmusiken, unter anderem für Friedrich Zelniks "Die Weber" (D 1927), verantwortlich. mehr
♦ Die Deutsche Welle berichtet über eine Auktion von Sotheby's in Köln mit Stücken aus dem Nachlass des Modedesigners Karl Lagerfeld. Im Angebot ist auch ein zeitgenössisches Kinoplakat zum Stummfilmklassiker "Das Cabinet des Dr. Caligari" (D 1920), das es auf einen Schätzpreis von 80.000 bis 120.000 Euro bringt. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Der österreichischer Schauspieler Heinrich Gotho wurde am 03. Mai 1872 in Dolyna geboren.
In der Stummfilmzeit war er in vielen ambitionierten Produktionen in zumeist prägnanten Nebenrollen zu sehen, unter anderem in "Dr. Mabuse, der Spieler" (D 1922), "Phantom" (D 1922), "Metropolis" (D 1927), "Die Liebe der Jeanne Ney" (D 1928), "Spione" (D 1928) und "Frau im Mond" (D 1929). Eine Hauptrolle hatte er in dem avantgardistischen Kurzfilm "Polizeibericht Überfall" (D 1928) von Ernő Metzner. Zu seinen letzten Leinwandauftritten gehören "M" (D 1931) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (D 1933) von Fritz Lang. Als Jude konnte er nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten nicht mehr als Filmschauspieler tätig sein. Er starb am 28. August 1938 in Berlin. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Die deutsche Theater- und Filmschauspielerin Trude Hesterberg wurde am 02. Mai 1892 in Berlin als Gertrud Johanna Dorothea Helene Hesterberg geboren. Sie starb am 31. August 1967 in München.
Hesterberg spielte 1912 erstmals in einem Film. In der Folge- und über die Stummfilmzeit hinaus sah man sie regelmäßig in Nebenrollen auf der Leinwand, etwa in Ernst Lubitschs Der Fall Rosentopf (D 1918) als Tänzerin Bella Spaketti oder in dem Vierteiler Fridericus Rex (D 1921/22) als Madame de Pompadour. mehr
Foto: Stummfilm Magazin