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Der österreichische Filmregisseur und -produzent Joe May starb vor 60 Jahren, am 29. April 1954, in Hollywood. Er wurde am 07. November 1880 in Wien geboren.
In der Stummfilmzeit drehte er vor allem aufwändige Unterhaltumgsfilme wie das achtteilige Serial Die Herrin der Welt (D 1919) und den Zweiteiler Das indische Grabmal (D 1921, Drehbuch: Fritz Lang). Im gelangen aber auch – wie mit dem visuell beeindruckenden Melodram Asphalt aus dem Jahr 1928 – Filme mit sozialkritischen Untertönen. mehr
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Charlie Chaplin wurde vor 125 Jahren, am 16. April 1889, geboren. Sein Geburtsort ist vermutlich London.
Mit Filmen wie The Kid (USA 1921), Goldrausch (USA 1925) und The Circus (USA 1928) schrieb er Filmgeschichte und inspirierte unzählige Filmemacher und Komödianten. Im Mittelpunkt vieler seiner Werke steht die von ihm gespielte Figur des "Tramps" (Vagabund). Oftmals verband Chaplin in seinen Filmen ernste und tragisch Handlungselemente zu einem bewegenden, sentimentalen Ganzen.
Noch zur Tonfilmzeit produzierte er mit Lichter der Großstadt (USA 1931) und Moderne Zeiten (USA 1936) Stummfilme, für die er auch die Musik schrieb. Chaplin wurde vom American Film Institute auf Platz 10 der größten amerikanischen Filmlegenden gewählt. Er starb am 25. Dezember 1977 in Vevey (Schweiz). mehr
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Der deutsche Schauspieler Otto Gebühr starb vor 60 Jahren, 13. März 1954, in Wiesbaden. Berühmt wurde er als Darsteller von Friedrich, dem Großen.
Gebühr, geboren am 29. Mai 1877 in Kettwig bei Essen, spielte den Preußenkönig zwischen 1920 und 1942 in zwölf Filmen, darunter in den Stummfilmen "Die Tänzerin Barbarina" (D 1920), dem Vierteilier Fridericus Rex (D 1921/1922) und dem Zweiteiler Der Alte Fritz (D 1928). Er arbeitete unter anderem mit der Schauspielerin Asta Nielsen und den Regisseuren Friedrich Wilhelm Murnau, Veit Harlan, Karl Grune, Otto Rippert und Ewald André Dupont zusammen. mehr
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Der Filmtheoretiker Siegfried Kracauer wurde am 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main geboren. In seinen filmsoziologischen und -historischen Schriften "From Caligari to Hitler" (1947) und "Theory of Film" (1960) setzte er sich auch intensiv mit Stummfilmen auseinander.
So versuchte er in "From Caligari to Hitler" anhand der Filmgeschichte die soziale Struktur der deutschen Gesellschaft von den Anfängen des Mediums im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zur Machtergreifung der Nazis zu deuten. Er starb am 26. November 1966 in New York. mehr
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Der dänische Filmregisseur und Drehbuchautor Carl Theodor Dreyer wurde vor 125 Jahren, am 3. Februar 1889, in Kopenhagen geboren.
Er zählt zu den bedeutensten Filmschaffenden des internationalen Kinos. Zu seinen Meisterwerken aus der Stummfilmzeit gehört der Film Die Passion der Jungfrau von Orleans, den er 1928 in Frankreich drehte. Er starb am 20. März 1968 an seinem Geburtsort. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Der amerikanische Regisseur und Produzent Cecil DeMille starb vor 55 Jahren, am 21. Januar 1959, in Hollywood.
Er zählt zu den erfolgreichsten Regisseuren des 20. Jahrhunderts und war insbesondere für seine oftmals pathetischen Monumentalstreifen berühmt. Er drehte unter anderem Die Zehn Gebote (The Ten Commandments, 1923) und König der Könige (The King Of Kings, 1927). Bei der Oscarverleihung 1950 erhielt er den Ehrenoscar und bei der Oscarverleihung 1953 den Irving G. Thalberg Memorial Award. DeMille wurde am 12. August 1881 in Ashfield im US-Bundestaat Massachusetts geboren. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Vor 110 Jahren, am 01. Dezember 1903, wurde "The Great Train Robbery" uraufgeführt.
Regisseur Edwin S. Porters zwölfminütiger Film gilt als erster Westernfilm der Kinogeschichte und weist schon viele Stilmerkale späterer Streifen des Genres auf: Verfolgung, Überfall, Mord, Showdown und schnelle Transportmitteln. mehr
Foto: Stummfilm Magazin
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Vor 110 Jahren, am 17. Oktober 1903, wurde die erste Filmadaption von Lewis Carrolls Alice im Wunderland uraufgeführt.
In der Titelrolle der britischen Produktion ist May Clark zu sehen. Regie führten Cecil Hepworth, der auch das Drehbuch schrieb und in der Rolle des Frosches zu sehen ist, und Percy Stow. mehr
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Am 22. August 1913, vor hundert Jahren, wurde in Berlin der Spielfilm Der Student von Prag uraufgeführt.
In der Titelrolle ist Paul Wegener zu sehen, Regie führten Hanns Heinz Ewers und Stellan Rye. Das Werk wird als einer der ersten Autorenfilme der Kinogeschichte bezeichnet. Die seinerzeit beeindruckenden Filmtricks führte der Kameramann und Fotograf Guido Seeber aus. mehr
Foto: Stumfilm Magazin
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Vor hundert Jahren, am 25. Juli 1913, wurde Max und die Liebe ("Le Duel de Max") uraufgeführt.
Der von der Firma Pathé produzierte Film des französischen Filmschauspielers, Drehbuchautors und Regisseurs Max Linder gilt als die erste abendfüllende Komödie der Kinogeschichte. mehr
Die wahrscheinlich erste US-Filmkomödie in Spielfilmlänge ist Mack Sennetts 1914 entstandener Tillie's Punctured Romance mit Marie Dressler, Charlie Chaplin und Mabel Normand.
Foto: Stummfilm Magazin