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Bei den 66. Internationalen Filmfestspielen Berlin wird heute in der Reihe "Berlinale Classics" die digital restaurierte Fassung von Fritz Langs Der müde Tod als Welterstaufführung gezeigt.
Die Restaurierung des Filmklassikers aus der Weimarer Zeit durch die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Wiesbaden wurde von Restauratorin Anke Wilkening kuratiert und realisiert. Der Film kam 1921 nicht als Schwarz-Weiß-Film, sondern mittels Virage und Tonung eingefärbt ins Kino; die Restauration wird diese Einfärbung wieder zeigen. Die Präsentation der digitalen Filmversion am 12. Februar 2016 im Berliner Friedrichstadtpalast ist auch in musikalischer Hinsicht eine Weltpremiere: Der Freiburger Komponist Cornelius Schwehr schuf als Auftragskomposition von ZDF/ARTE für "Der müde Tod" eine neue Filmmusik, die die stilistischen Vielfältigkeit des Filmklassikers widerspiegeln soll. Das 70-köpfige Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) unter der Leitung von Frank Strobel wird die Premiere spielen.
Dokumentation über die Restaurierungasarbeiten
Vergleich vor und nach der Restaurierung
Filmauschnitte aus der restaurierten Filmfassung: 1 2 3
Grundlage für die digitale Restaurierung des Films ist ein 35mm-Schwarz-Weiß-Duplikat-Negativ des Museum of Modern Art in New York. (Quelle: Pressemitteilung Berlinale) mehr
Der Fernsehsender Arte zeigt die "Berlinalefassung" von Der müde Tod, die ab 11.03.2016 auch auf DVD erhältlich ist, am Montag, den 15.02.2016 um 23:55 Uhr. mehr
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Die amerikanische Schauspielerin Anita Garvin wurde vor 110 Jahren, am 11. Februar 1906, in New York geboren.
Bekannt wurde sich vor allem durch ihre Mitwirkung an mehreren legendären "Stan Laurel und Oliver Hardy"-Filmkomödien. Sie spielte zudem an der Seite von Charley Chase und Max Davidson. Sie starb am 07. Juli 1994 im Alter von 88 Jahren in Los Angeles. mehr
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50 Jahre nach seinem Tod erinnert der Fernsehsender Arte an Buster Keaton: Gezeigt werden eine Dokumentation, sein Spielfilm-Meisterwerk "Der General" und neu restaurierte Kurzfilme.
Das Filmportrait Buster Keaton - Wie Hollywood ein Genie zerbrach zeigt den Auftrieg und Fall des berühmten Stummfilmkomikers und wird am Sonntag, den 07. Februar 2016, um 22:20 Uhr gezeigt (nach der Ausstrahlung ist die Doku noch sieben Tage in der Arte-Mediathek abrufbar). Im Anschluss um 23:45 Uhr präsentiert der deutsch-französische Kulturkanal Keatons Der General aus dem Jahr 1926. Am Montag, den 08. Februar 2016, folgen dann ab 00:05 frisch aufpolierte Kurzfilme der Kinolegende. mehr und mehr
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Am 05. Februar 1916, vor hundert Jahren, eröffneten Hugo Ball und Emmy Hennings in Zürich das legendäre `Cabaret Voltaire´. Das Ereignis gilt als die Geburtsstunde der (Anti-)Kunstrichtung Dadaismus.
Dadaismus, oder kurz Dada genannt, war eine kritische und oftmals in parodistische Form gekleidete Reaktion von Künstlern auf die etablierte Kunst. Diese Haltung spiegelte sich unter anderem auch in dadaistischen Filmen wie "Rhythmus 21" (Hans Richter, 1921), "Symphonie Diagonale" (Viking Eggeling, 1921), "Le Retour A La Raison" (Man Ray, 1923), "Entr'acte" (Rene Clair und Francis Picabia, 1924), "Le Ballet Mecanique" (Fernand Leger und Dudley Murphy, 1924) und "Vormittagsspuk" (Hans Richter, 1927) wider. mehr
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"Moderne Zeiten", einer der großen Klassiker der internationalen Filmgeschichte, wurde am 05. Februar 1936 uraufgeführt.
"Modern Times", so der Originaltitel, wurde als Tonfilm, aber in der Anmutung eines Stummfilms produziert (mehr zum Thema "Moderne Stummfilme" hier). Der Film kam erst zwanzig Jahre nach seiner US-Premiere, am 31. März 1956, in die deutschen Kinos. mehr
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Auf der Berlinale feiert die digitale Restaurierung von Fritz Langs "Der müde Tod" (1921) am 12. Februar 2016 ihre Weltpremiere. Einen Monat später ist die neue Fassung mit einer Länge von 98 Minuten auf DVD erhältlich.
Die Edition erscheint bei Universum Film und enthält diverse Extras, unter anderem einen Vergleich der deutschen und der russischen Fassung. Die digitale Restaurierung wurde ermöglicht durch die Unterstützung von Bertelsmann als Hauptsponsor sowie mit Mitteln aus der Digitalisierungsoffensive der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und vom Förderverein „Freunde und Förderer des deutschen Filmerbes e.V.“
Die Präsentation bei den Berlinale Classics ist eine Kooperation der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, ZDF/Arte und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Frank Strobel. Für die Weltpremiere sowie die Auswertungen in TV, Kino, DVD und Blu-ray komponierte Cornelius Schwehr eine neue Filmmusik (Quelle: Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung). mehr
Der Fernsehsender Arte zeigt die "Berlinalefassung" von Der müde Tod am Montag, den 15.02.2016, um 23:55 Uhr. mehr
Dokumentation über die Restaurierungsarbeiten
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Die Filmschauspielerin Anna May Wong starb am 02. Februar 1961 in Santa Monica. Sie wurde am 03. Januar 1905 in Los Angeles als Wong Liu Tsong geboren.
In den von Rassismus geprägten USA der 20er-Jahre war sie die erste Schauspielerin chinesischer Herkunft, der der Aufstieg zum internationalen Filmstar gelang. Wong spielte unter anderem in den Stummfilmen Der Dieb von Bagdad (USA 1924) und Piccadilly (Großbritannien 1929).
In der Übergangszeit vom Stummfilm zum Talkie drehte sie in Deutschland zwei Stumm- und ihren ersten Tonfilm: Schmutziges Geld (1928), Großstadtschmetterling (1929) und Hai-Tang. Der Weg zur Schande (1930); bei allen drei Filmen führte Richard Eichberg Regie. mehr
Bild: Stummfilm Magazin
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Der amerikanische Schauspieler und Filmregisseur Buster Keaton starb vor 50 Jahren, am 1. Februar 1966, in Woodland Hills im Bundesstaat Kalifornien. Er wurde als Joseph Frank Keaton am 4. Oktober 1895 in Piqua (Kansas) geboren.
Neben Charles Chaplin und Harold Lloyd war Keaton einer der erfolgreichsten und kreativsten Komiker der Stummfilmzeit. Mit "The General" schuf er einen der großen Klassiker der Filmkomödie. Die aufwändige Produktion brachte ihn allerdings in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten und läutete sein Karriereende ein.
Mitte des 20. Jahrhundert erlebten er und seine Filme eine Renaissance. Seine letzte Rolle spielte er kurz vor seinem Tod in Richard Lesters turbulenter Musicalkomödie "Toll trieben es die alten Römer" (1966). mehr
Bild: Stummfilm Magazin
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Die amerikanische Schauspielerin und Journalistin Hedda Hopper starb vor 50 Jahren, am 01. Februar 1966, in Hollywood. Sie wurde am 02. Mai 1885 in Hollidaysburg (Pennsylvania) geboren.
Sie spielte zur Stummfilmzeit in mehreren Filmen Nebenrollen, unter anderem in Wings (Regie: William A. Wellman, 1927), der bei den 1st Annual Academy Awards im Jahre 1929 den Oscar als "Bester Film" gewann. Ab den 1930er-Jahren widmete sie sich vermehrt dem Journalismus und wurde eine der einflussreichsten Klatschreporterinnen Hollywoods. mehr
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Am 30. Januar 1931 fand in Los Angeles die Premiere von Charlie Chaplins "Lichter der Großstadt" statt.
Die an den Kinokassen überaus erfolgreiche Tragikomödie wurde in der Übergangszeit vom Stumm- zum Tonfilm gedreht; der Produktionsstart war 1928. Die Veröffentlichung erfolgte 1931, als der "sprechende Film" längst vom Publikum akzeptiert und auf der Leinwand erwartet wurde. "Lichter der Großstadt" wurde mit einer Tonspur veröffentlicht, besitzt aber die Anmutung eines Stummfilms. mehr
Bild: Stummfilm Magazin