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Vom 09. April bis 03. Juli 2016 zeigt das Museum Ludwig in Köln die Ausstellung "Fernand Léger – Malerei im Raum".
Fernand Léger ist einer der einflussreichsten Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er war nicht nur Maler, sondern auch Bühnenbildner, er entwarf Kostüme und beteiligte sich an Filmproduktionen. Die Ausstellung dokumentiert diesen weniger im Fokus stehenden Schaffenszweig und zeigt etwa Filmausschnitte aus den Stummfilmen "Le ballet mécanique" und "L’inhumaine". mehr
"Le ballet mécanique" aus dem Jahr 1924 ist ein Meilenstein des Experimentalfilms. Der Kurzfilm ist inspiriert von "Ballet Mécanique" des amerikanischen Komponisten George Antheil, einem der einflussreichen Musikstücke des frühen 20. Jahrhunderts. Sein stilvoller Entwurf eines Forscherlabors in Marcel L’Herbiers "Die Unmenschliche" (1924) beeindruckt auch heute noch durch ihre abstrakte Eleganz. Fernand Léger wurde am 04. Februar 1881 in Argentan (Frankreich) geboren und starb am 17. August 1955 in Gif-sur-Yvette (Frankreich).
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Die Restaurierung von "Varieté" (1925) ist unter den Finalisten für die Vergabe des FOCAL International Awards. Die 2015 auf der Berlinale gefeierte digitale Fassung ist in der Kategorie „Best Archive Restoration“ nominiert. Bei den 13th FOCAL International Awards werden in 16 Kategorien die Verwendung, Restaurierung und Zugänglichmachung von archivierten Filmen und Materialien prämiert.
Die neue Fassung von Varieté feierte ihre Weltpremiere am 06. Februar 2015 bei den 65. Internationalen Filmfestspielen Berlin. „The Tiger Lillies“ begleiteten E. A. Duponts Stummfilmdrama bei der Vorstellung live mit ihrer eigens komponierten Musik.
Restaurierung Filmvergleich Vorher/Nachher
Die Restaurierung war eine Zusammenarbeit von Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (Wiesbaden) und Filmarchiv Austria (Wien). Gefördert wurde das Projekt von der Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH (VGF) und den Freunden und Förderern des deutschen Filmerbes e.V.. Die Veröffentlichung wurde möglich durch die Kooperation mit der NFP media rights*. Die viragierte Fassung der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung mit der neuen Musik von "The Tiger Lillies" ist auf DVD und Blu-ray erhältlich und als DCP für Kinos verfügbar. (Quelle: Information der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung)
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Vom 09. April bis 08. Juni 2016 zeigt das Babylon Kino in Berlin neun frühe Hitchcock-Filme mit live Musikbegleitung.
Die Filme wurden vom British Film Institute (BFI) aufwändig restauriert. Das Programm in der Übersicht:
The Pleasure Garden am 09.04. um 24:00 Uhr und am 12.04. um 20:00 Uhr Trailer
The Ring am 16.04. um 24:00 Uhr und am 20.05. um 20:00 Uhr
The Lodger am 23.04 um 24:00 Uhr und am 26.05. um 20:00 Uhr
Downhill am 30.04. um 24:00 Uhr und am 04.05. um 20:00 Uhr Trailer
Easy Virtue am 07.05. um 24:00 Uhr und am 11.05. um 20:00 Uhr
The Farmer´s Wife am 14.05. um 24:00 Uhr und am 18.05. um 20:00 Uhr
Champagne am 21.05. um 24:00 Uhr und am 25.05. um 20:00 Uhr
The Manxman am 28.05. um 24:00 Uhr und am 31.05. um 20:00 Uhr
Blackmail am 04.06. um 24:00 Uhr und am 08.06. um 20:00 Uhr Probeaufnahmen Alfred Hitchcock/Anny Ondra
Änderungen vorbehalten. An der Kinoorgel im Babylon vertont Anna Vavilkina die britischen Frühwerke des Meisterregisseurs. mehr
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Der Verein "Köln im Film" hat einen Kinostadtplan veröffentlicht. Die Onlinekarte zeigt Anzahl und Lage von Kölner Kinos von 1896 bis heute.
Auf der Webseite der Initiative gibt es zudem zu über 100 Kinos detailierte Informationen in einer Übersicht. Die Initiative hat auch einen historischen Überblick über die Geschichte der Kölner Kinos ab 1906 veröffentlicht. Mehr Infos unter www.koeln-im-film.de
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Die Filmbiografie "Fritz Lang - Der Andere in uns" über den Meisterregisseur wurde von Gordian Maugg inszeniert. In der titelgebenden Hauptrolle ist Heino Ferch zu sehen.
Der Österreicher Lang wurde am 05. Dezember 1890 in Wien geboren und gehört mit Metropolis (1927), Die Nibelungen (1924) und Dr. Mabuse der Spieler (1922) zu den bedeutendsten Regisseuren der Filmgeschichte. In 2016 jährt sich sein vierzigster Todestag: Er starb am 02. August 1976 in Beverly Hills.
Das Biopic von Gordian Maugg spielt zur Entstehungszeit von M (1930), dem ersten Tonfilm von Fritz Lang. Presse Filmcredits Trailer
Das Bild zeigt den Stern für Fritz Lang auf dem Potsdamer Platz in Berlin. Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Am 20. März 1896 fand in der Wiener Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Reproduktionsverfahren die erste bekannte öffentliche Kinovorführung vor geladenem Publikum mit dem Kinematographen der Brüder Lumière in der österreichischen Hauptstadt statt.
Ab dem 27. März 1896 erfolgten in Wien dann tägliche Filmvorstellungen im Mezzanin des Hauses Kärntnerstraße 45/Ecke Krugerstraße 2 (1. Bezirk). Dort präsentierte Eugène Dupont, ein Mitarbeiter der Lumières, erste Werke aus deren Œuvre. Die Eintrittsgebühr betrug 50 Kreuzern. Mehr zur österreichischen Filmgeschichte hier
Foto: Stummfilm Magazin
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Das Babylon Kino in Berlin zeigt am Samstag, den 19. März 2016, in seiner Reihe "Stummfilm um Mitternacht" Zoltán Kordas Die elf Teufel.
In dem deutschen Spielfilm aus dem Jahr 1927 um eine Berliner Fußballmannschaft sind unter anderem Gustav Fröhlich, Evelyn Holt, Lissi Arna und Willi Forst zu sehen. An der Kinoorgel im Babylon spielt Anna Vavilkina. mehr
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Der französische Regisseur und Schriftsteller René Clair starb vor 35 Jahren, am 15. März 1981, in Neuilly-sur-Seine (Frankreich). Er wurde am 11. November 1898 in Paris als René Lucien Chomette geboren.
In der Stummfilmzeit drehte er in Frankreich Entr’acte (1924), Le Fantôme du Moulin-Rouge (1924), Paris qui dort (1925), Le Voyage imaginaire (1925), La Proie du vent (1926), Der Florentiner Hut (Un Chapeau de paille d’Italie, 1927), La Tour (1928) und Die beiden Schüchternen (Les Deux timides, 1928). Clair inszenierte zeitweise auch in Hollywood (unter anderem Mein Frau, die Hexe, 1942). Er war ein wichtiger Vertreter der Nouvelle Vague. mehr
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Der deutsche Schauspieler Eugen Klöpfer wurde vor 130 Jahren, am 10. März 1886, in Talheim geboren. Er starb am 03. März 1950 in Wiesbaden.
Er war unter anderem in den Stummfilmproduktionen Sehnsucht (1921) und Der brennende Acker (1922) unter der Regie von Friedrich Wilhelm Murnau zu sehen. In Schlagende Wetter aus dem Jahr 1923 spielte er neben Liane Haidt. Er wirkte auch an Die Straße (1923) mit, der wie "Schlagende Wetter" von Karl Grune inszeniert wurde. Er war ein Sympathisant der Nationalsozialisten und spielte unter anderem in dem antisemitischen Propagandafilm "Jud Süss" (Regie: Veit Harlan, 1940) mit. mehr
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Die Filmkomiker Harold Lloyd starb vor 45 Jahren, am 8. März 1971, in Beverly Hills (Kalifornien). Er wurde am 20. April 1893 in Burchard (Nebraska) geboren.
Lloyd gilt neben Charles Chaplin und Buster Keaton als bedeutendster Komiker des amerikanischen Stummfilms. Sein bekanntester Streifen ist Ausgerechnet Wolkenkratzer! ("Safety Last") aus dem Jahr 1923. Lloyd war Gründungsmitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. Er erhielt 1953 einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk. mehr