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Anlässlich der Uraufführung von Metropolis vor 90, am 10. Januar 1927, präsentiert die Universitäts- und Stadtbibliothek Köln (USB) bis zum 20. Februar 2017 eine Ausstellung über den Filmklassiker.
Im Rahmen eines umfangreiches Begleitprogramms zur Schau hält Prof. Martin Koerber von der Deutschen Kinemathek am Montag, den 09. Januar 2017, um 19.30 Uhr in der USB den Vortrag "Die Restaurierung von Fritz Langs Metropolis, ein Bericht aus der Praxis".
Einen Tag später (10.01.2017) spielt das Kammerorchester der Universität zu Köln unter Leitung von Michael Ostrzyga in der Aula der Universität zu Köln live zum Film. Eine Einführung wird Dr. Gerald Köhler vom Institut für Medienkultur und Theater geben. Am 19. Februar 2016 ist dann eine weitere Aufführung im Kölner Filmforum (Museum Ludwig) live zu erleben. mehr
Internetseite zur Ausstellung
Videotrailer zur Kölner Ausstellung auf YouTube
Infos zum Film bei Wikipedia
Videotrailer zur DVD-Veröffentlichung 2011 auf YouTube
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Der 35 Millimeter-Verlag hat unter dem Titel "Victor Sjöström – Film Can Be Art" die erste deutschsprachige Monografie über den schwedischen Meisterregisseur Victor Sjöström (1879 – 1960) veröffentlicht.
Sjöström gehört zu den einflussreichsten Filmschaffenden der Stummfilmzeit. Sein Drama Der Fuhrmann des Todes (Schweden 1921) ist ein herausragendes Werk des frühen Kinos und wurde 2012 von schwedischen Filmkritikern zum besten schwedischen Film gewählt.
Die aktuelle Buchveröffentlichung enthält neben verschiedenen Abhandlungen – etwa zur Biografie, den gestalterischen und motivischen Merkmalen des Regisseurs und der Entwicklung der Produktionsfirma Svenska Bio (später Svensk Filmindustri) – eine umfassende, kommentierte Filmografie aller seiner Regiearbeiten.
"Victor Sjöström – Film Can Be Art" kostet 16,95 Euro und kann über die Homepage des Verlags bestellt werden. In einem informativen Interview mit Marco Koch gibt Buchautor Jens Dehn einen kurzen Einblick in das Werk des Regisseurs und die Entstehung der Publikation. Der 35 Millimeter-Verlag, der sich mit der Print-Zeitschrift 35 Millimeter Retrofilm-Magazin und dem Cinefonie-Tag dem klassischen Film von 1895 bis 1965 widmet, startet mit der Monografie eine eigene Buchreihe.
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Es ist vollbracht: Insgesamt 11.120 Euro wurden von 105 Unterstützer/innen gespendet, um dem Metropolis Orchester Berlin einen gelungenen Start zu ermöglichen.
Das Ziel der Aktion, 10.000 Euro bis zum 31. Dezember 2016 zu erhalten, wurde mit 1.120 Euro überschritten – ein toller Erfolg! Das Ensemble wird Fritz Langs Monumental-Science-Fiction-Film Metropolis (Deutschland 1927) am 10., 11. und 12. Januar 2017 im Berliner Babylon Kino live musikalisch begleiten.
Foto: Metropolis Orchester Berlin
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Das Babylon Kino in Berlin zeigt in seiner Reihe "Stummfilm um Mitternacht" am Samstag, den 07. Januar 2017, den russischen Stummfilmklassiker Die seltsamen Abenteuer des Mr. West im Lande der Bolschewiki.
Regisseur Lew Kuleschow drehte die berühmte Filmsatire im Jahr 1924. In der Hauptrolle ist Porfiri Podobed zu sehen. Live vertont wird die Vorführung im Babylon von Anna Vavilkina an der Kinoorgel. mehr
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Der Stummfilmstar Pola Negri wurde vor 120 Jahren, am 03. Januar 1897, als (Barbara) Apolonia Chalupec in Lipno (damals Russisches Kaiserreich, heute Polen) geboren.
In der Stummfilmära war sie außerordentlich populär und drehte in Deutschland und den USA mit Regisseuren wie Raoul Walsh, Mauritz Stiller und – vor allem – Ernst Lubitsch. Letzterer besetzte sie überaus erfolgreich in den Titelrollen von Carmen (Deutschland 1918) und Madame Dubarry (Deutschland 1919). Zu ihren Leinwandpartnern gehörten Emil Jannings, Harry Liedtke, Paul Wegener, Reinhold Schünzel und Adolphe Menjou. Negri starb am 01. August 1987 in San Antonio (USA). mehr
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Am 04. und 07. Januar 2017 wird im Kino des Filmmuseums in Frankfurt/Main Josef von Sternbergs The Last Command gezeigt.
In der Hauptrolle des 1928 in den USA entstandenen Stummfilms ist Emil Jannings zu sehen. Für seine Darstellung des zaristischen Generals und Großfürsten Sergius Alexander (und zudem seine Mitwirkung in Victor Flemings The Way of All Flesh aus dem Jahr 1927) wurde er als erster Hauptdarsteller in der Filmgeschichte mit einem Oscar ausgezeichnet. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer
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Am 30. Dezember 1961, vor 55 Jahren, starb der österreichische Schauspieler Paul Richter in Wien.
Weltberühmt wurde er durch seine Mitwirkung an dem Monumentalfilm-Zweiteiler Die Nibelungen (1924). Paul Richter spielte im ersten Teil des von Fritz Lang gedrehten, visuell beeindruckenden Stummfilms die Rolle des Siegfrieds: Legendär ist seine Kampfszene mit dem Drachen. Zuvor war er unter anderem in der Joe May Großproduktion Das indische Grabmal (1921) auch schon in einer Heldenrolle im Einsatz. Richter wurde am 01. April 1895 in Wien geboren. mehr
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Die deutsche Schauspielerin Grete Mosheim starb am 29. Dezember 1986 in New York.
In den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war sie eine populäre Filmdarstellerin im deutschsprachigen Raum. Sie spielte unter anderem in Carl Theodor Dreyers Michael (Deutschland 1924), Paul Czinners Der Geiger von Florenz (1926) und dem Übergangsfilm Cyancali (Deutschland 1930). Ihre letzte Filmrolle hatte sie in Hark Bohms Moritz, lieber Moritz aus dem Jahr 1978. Grete Mosheim wurde als Margarete Emma Dorothea Mosheim am 08. Januar 1905 in Berlin geboren. mehr
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Im Rahmen der Filmreihe "Kinoorgel live im Grassi " ist am Freitag, den 30. Dezember 2016, der englische Film Blackmail ("Erpressung") zu sehen.
Alfred Hitchcock drehte den Thriller 1929 in einer stummen als auch Ton-Fassung, gezeigt wird in Leipzig die stumme Version mit live Orgelbegleitung. In der Hauptrolle des Kriminalstücks ist Anny Ondra zu sehen. Die Vorführung findet im "Großen Vortragsaal" des "Grassi Museum Leipzig" statt. mehr
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Vom 03. bis 31. Januar 2017 wird im Berliner Zeughauskino eine Auswahl der Festivalbeiträge des cinefests 2016 gezeigt.
Die Retrospektive steht unter dem Motto "Gebrochene Sprache" und beleuchtet die Arbeit und das Leben von Filmautoren und Schriftstellern des Exils. So wird am Samstag, den 14. Januar 2017, um 19:00 Uhr "Die Galgentoni" (CS 1929/30) von Karel Anton nach einem Drehbuch von Willy Haas gezeigt. Das Stummfilmdrama handelt von einer Prostituierte, die sich bereiterklärt, einem zum Tode verurteilten Gewaltverbrecher in dessen letzter Nacht Gesellschaft zu leisten. Anschließend sozial geächtet, wird sie von ihrem Verlobten verstoßen und sinkt zur Straßendirne herab. Der Film wurde stumm gedreht und später mit Musik unterlegt. mehr