Die Produzenten des Events Gutterdämmerung, in dessen Mittelpunkt der nach Veranstalterangaben „lauteste Stummfilm aller Zeiten“ steht, arbeiten an einem neuen Konzept.

Die "Gutterdämmerung"-Tournee in Deutschland und Österreich ist deshalb, wie unter anderem auf der Facebook-Seite des Films ausgeführt, abgesagt worden. Shows sind jetzt für den Herbst 2017 geplant. mehr

filmstreifen 08 250Marcel L’Herbier visuell beeindruckendes Kinodrama L'Argent ("Das Geld") wird am 21. Januar 2017 in Hannover (Kino im Künstlerhaus) und am 22. Januar 2017 in Hamburg (Metropolis Kino) gezeigt.

In dem 1928 entstandenen französischen Stummfilm sind unter anderem Pierre Alcover, Marie Glory, Brigitte Helm, Yvette Guilbert, Henry Victor und Alfred Abel zu sehen. Die Geschichte des Films orientiert sich am gleichnamigen Roman von Émile Zola von 1891. Bei beiden Vorstellungen wird Jean-François Zygel den Film live musikalisch vertonen. 
Infos zur Veranstaltung in Hannover  
Infos zur Veranstaltung in Hamburg 
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer

Der amerikanische Filmschauspieler Oliver Hardy wurde vor 125 Jahren, am 18. Januar 1892, in Harlem (US-Bundesstaat Georgia) geboren.

Weltberühmt wurde er gemeinsam mit Stan Laurel (1890 – 1965) als Komikerduo Laurel und Hardy, das von 1921 bis 1951 in über 100 Filmkomödien zu sehen war. Ihr Kurzfilm The Music Box aus dem Jahr 1932 wurde mit einem Oscar prämiert. Im deutschsprachigen Raum ist das Paar auch unter den Namen "Stan & Ollie" und "Dick" & Doof" bekannt. mehr

carl laemmle presents ausstellungsplakatAm 17. Januar 1867 wurde der Filmunternehmer Carl Laemmle in Laupheim geboren.

1884 verlässt der gerade mal 17 Jahre alte Karl Lämmle das schwäbische Laupheim und wandert in die Vereinigten Staaten aus. 1912 gründet er als Carl Laemmle die Universal Studios und wird schnell einer der erfolgreichsten Filmproduzenten Hollywoods. Von seiner Firma hergestellte Filme wie Törichte Frauen (1919),  Der Glöckner von Notre Dame (1923) und Das Phantom der Oper (1925) sind Legende.

Noch bis zum 30. Juli 2017 wird im Haus der Geschichte Baden-Württemberg in Stuttgart "Carl Laemmle Presents – Ein jüdischer Schwabe erfindet Hollywood" gezeigt. Die Ausstellungsmacher konnten für die Schau auch auf noch nie ausgestellte Exponate zurückgreifen. mehr
Bild (Ausstellungsplakat): Haus der Geschichte Baden-Württemberg

filmstreifen 06 250Die amerikanische Schauspielerin Carole Lombard starb vor 75 Jahren, am 16. Januar 1942, bei einem Flugzeugabsturz am Potosi Mountain (US-Bundesstaat Nevada).

In der Stummfilmzeit war sie in Filmen der Produktionsfirmen Fox Film Corporation und Pathé Exchange zu sehen. Ihre heute bekannteste Rolle spiele sie in dem Tonfilm Sein oder Nichtsein (USA 1942) unter der Regie von Ernst Lubitsch. Sie wurde am 06. Oktober 1908 als Jane Alice Peters in Fort Wayne (US-Bundesstaat Indiana) geboren. mehr 
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer

Am Freitag, den 20. Januar 2017, wird um 20.00 Uhr in der Tafelhalle (KunstKulturQuartier) in Nürnberg der englische Stummfilm The Lodger gezeigt.

Alfred Hitchcock drehte den Thriller im Jahr 1926 mit Ivor Novello in der titelgebenen Hauptrolle. Der Film wird vom ensemble KONTRASTE unter Leitung von Stefan Hippe live begleitet. Die Musiker spielen einen Soundtrack des britischen Komponisten Joby Talbot. mehr

Der amerikanischer Filmproduzent, Regisseur und Drehbuchautor Hal Roach wurde vor 125 Jahren, am 14. Januar 1892, in Elmira (US-Bundesstaat New York) geboren.

Die von seinem Studio produzierten Filme mit Harold Lloyd, Stan Laurel und Oliver Hardy ("Dick und Doof") und die Serie Die kleinen Strolche schrieben Filmgeschichte. Im Jahr 1984 wurde Roach mit einem Ehrenoscar ausgezeichnet. Er starb im Alter von hundert Jahren am 02. November 1992 in Los Angeles. mehr

bothmer fluegel birgit meixner 250In der Berliner Passionskirche wird am 14. Januar 2017 um 20:00 Uhr die vom Bundesarchiv frisch restaurierte Fassung des Stummfilms Luther – Ein Film der deutschen Reformation erstmalig gezeigt.

Hans Kysers Luther-Verfilmung ist der vierte und letzte stumme Spielfilm über den Reformator aus deutscher Produktion und wurde am 16. Februar 1928 im Berliner Ufa-Palst am Zoo uraufgeführt. In der Titelrolle ist Eugen Klöpfer zu sehen. Die Herstellung des Films konnte seinerzeit aus Spenden finanziert werden, Auftraggeber war die "Luther-Filmdenkmal – Zentralstelle für die Schaffung eines Lutherfilms".

Die aktuelle Veröffentlichung des Bundesarchivs knüpft an das derzeitige Luther Jahr an, das vom 31. Oktober 2016 bis 31. Oktober 2017 begangen wird: Der Theologieprofessor Martin Luther (1483–1546) veröffentlichte vor 500 Jahren, am 31. Oktober 1517, seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses. Dieser Tag symbolisiert den Beginn der Reformation.

Stephan Graf von Bothmer (Foto) wird am 14. Januar 2017 eine Eigenkomposition live zum Film spielen. Anschließend geht der Musiker mit dem Werk auf eine deutschlandweite Tournee (Termine).

Über die Restaurierung 
Über die vier deutschen Luther-Stummfilme 
Über die Veranstaltung am 14.01.2017

Fotonachweis: Birgit Meixner

Im Kino des Filmmuseum Frankfurt ist am Sonntag, den 15. Januar 2017, der englische Spielfilm "Blackmail" zu sehen.

Alfred Hitchcock drehte den Thriller 1929 sowohl in einer stummen als auch Ton-Fassung, gezeigt wird in Frankfurt/Main die stumme Version. Die Tonfassung von Erpressung, so der deutsche Verleihtitel, ist der erste Tonfilm in der englichen Kinogeschichte. In der Hauptrolle des Kriminalstücks ist Anny Ondra zu sehen. Der Film wird in der Reihe "Hitchcock – Master Of Suspense" gezeigt. mehr

filmstreifen 09 250Die deutsche Tänzerin, Kabarettistin und Schauspielerin Valeska Gert wurde vor 125 Jahren, am 11. Januar 1892, als Gertrud Valesca Samosch in Berlin geboren.

In der Stummfilmzeit war sie unter anderem in den deutschen Produktionen Die freudlose Gasse (1925), Alraune (1928), Tagebuch einer Verlorenen (1929) und Menschen am Sonntag (1930) zu sehen. 1939 emigrierte sie aus Nazideutschland. Nach dem zweiten Weltkrieg war sie in Deutschland als Kabarettistin tätig und spielte unter anderem in Rainer Werner Fassbinders TV-Serie Acht Stunden sind kein Tag. Volker Schlöndorff setzte ihr mit der Dokumentation "Nur zum Spaß, nur zum Spiel" ein filmisches Denkmal. Valeska Gert starb 1978 auf der Insel Sylt. mehr
Foto: Stummfilm Magazin/Frank Hoyer

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Am 02. Juni 2023 bietet die HTW Berlin wieder Eignungsgespräche für das im Oktober beginnende Bachelorstudium in Konservierung/Restaurierung/Grabungstechnik an der HTW Berlin an. mehr

Sammlung Werner Nekes

Bis Sommer 2023 wird im Filmmuseum Potsdam die Präsentation "Ich sehe was, was Du nicht siehst – Aus der Sammlung Werner Nekes" gezeigt. Ergänzend findet eine Vermittlungswerkstatt statt. mehr

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Das bedeutende ukrainische Filmarchiv Dovzhenko Centre in Kiew ist in seiner Existenz bedroht. Spenden zur Unterstützung sind möglich unter https://gofund.me/a6d1f28d