deutsche kinemathek 250Der Mietvertrag der Deutschen Kinemathek in den Räumlichkeitem im Sony Building am Potsdamer Platz in Berlin läuft Medienberichten zufolge im Jahr 2025 aus.

Die Filmerbeeinrichtung gehört nicht nur deutschlandweit, sondern auch international zu den renommiertesten ihrer Art. Während das Arsenal Kino und die Deutsche Film- und Fernsehakademie (DFFB), mit denen die Deutsche Kinemathek das Filmhaus bildet, neue Standorte gefunden haben, sind die Pläne für das Film- und Fernsehmuseum und die weiteren Räumlichkeiten der Deutschen Kinemathek vergleichweise wage. Der Tagesspiegel berichtete im November 2022 ausführlicher über den Sachstand.

Auch der Filmhistoriker Jan-Christopher Horak hat sich auf eine Spurensuche gemacht und seine Rechercheergebnisse in einem Blogbeitrag veröffentlicht. Dort heißt es unter anderem: "Nachdem ich acht meiner zwölf Jahre als Direktor des UCLA Film and Television Archive mit der Planung und dem Bau eines neuen Archivs in Santa Clarita verbracht habe, verstehe ich, dass es bis zu einem Jahrzehnt dauern kann, eine neue Deutsche Kinemathek zu bauen. Man fragt sich, wie das Filmarchiv überleben wird, wenn es 2025 seine Pforten schließt. Wer wird sich seiner Sache annehmen, wenn nicht die Bundesregierung, die für seinen Fortbestand verantwortlich ist?" zum ganzen Blogbeitrag
Foto und Übersetzung des Zitats aus dem Englischen: Stummfilm Magazin

Bonn

filmstreifen bunt11 250

Bis 30. Juli 2023 ist in der Bundeskunsthalle die Ausstellung "1920er! Im Kaleidoskop der Moderne" zu sehen. Zum Rahmenprogramm gehören auch drei Stummfilmvorführungen mit Livemusik. mehr

Filmgeschichte hören

filmstreifen bunt11 250

Podcasts haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Auch für Freund*innen des frühen Filmerbes gibt es einiges an Ohrenfutter zu entdecken. hier eine Auswahl

Sammlung Werner Nekes

Bis Sommer 2023 wird im Filmmuseum Potsdam die Präsentation "Ich sehe was, was Du nicht siehst – Aus der Sammlung Werner Nekes" gezeigt. Ergänzend findet eine Vermittlungswerkstatt statt. mehr