Am 09. Januar 1918 starb Emile Reynaud in Ivry-sur-Seine (Frankreich).
Der Fotograf und Zeichner war ein Pionier des bewegten Bildes. Er erfand das Praxinoskop, einen Apparat, mit dem man aufeinanderfolgende Zeichnungen in der Art eines Zeichentrickfilms in Bewegung setzen konnte. In den 1890er- und 1900-Jahren projizierte er seine Trickszenen vor einem zahlendem Publikum.
Mit dem Aufkommen der Filmproduktion stellte Reynaud seine Aktivitäten ein und vernichtete einen Großteil seiner Erfindungen. Heute sind noch zwei Vorführstreifen erhalten, die 2015 von der Unesco zum Weltdokumentenerbe erklärt wurden. Er wurde am 08. Dezember 1844 in Seine-Saint-Denis (damals Montreuil) geboren. mehr
Foto: Stummfilm Magazin