bubikopf 1920 er jahre 250Für sein nächstes Ausstellungsprojekt lädt das DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum in Frankfurt am Main dazu ein, Erinnerungsstücke aus den Jahren 1918 bis 1933 einzureichen.

Im Fokus dieses Aufrufs steht der Zeitabschnitt „zwischen den Kriegen“, die Jahre 1918 bis 1933. Gesucht werden Fotos und Anekdoten vom Leben der Frauen im Rhein-Main-Gebiet: Szenen im Sportverein, beim Spazierengehen, im Kreise der Familie oder Freundinnen, bei der Arbeit, aber auch Porträtaufnahmen, oder (auch nicht bebilderte) Geschichten, die über Generationen weitergetragen wurden. Entstehen soll dabei eine kleine Schau mit Lokalkolorit im Foyer der Sonderausstellung "Weimar weiblich. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne (1918 – 1933)", die von März 2023 an im DFF zu sehen ist.

Die Ausstellung widmet sich der Geschlechtervielfalt und den Frauen im Kino der Weimarer Republik. Im Film waren Geschlechtertausch, Selbstbestimmung und Homosexualität Themen, das beliebteste aber war die „Neue Frau“: Bis heute steht ihr Typus für Modernität und den Ausbruch aus Konventionen, er lebt auf in Serien wie Babylon Berlin oder Eldorado KaDeWe. Aber wer waren die echten Neuen Frauen? Nach dem Ersten Weltkrieg nutzten sie selbstbewusst die beruflichen Möglichkeiten, auch in der aufstrebenden Filmindustrie. Mit zahlreichen Exponaten und Filmbeispielen werden ihre Geschichten erzählt. mehr
Textquelle: DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum; Bild: Stummfilm Magazin

Bonn

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Bis 30. Juli 2023 ist in der Bundeskunsthalle die Ausstellung "1920er! Im Kaleidoskop der Moderne" zu sehen. Zum Rahmenprogramm gehören auch drei Stummfilmvorführungen mit Livemusik. mehr

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Bis Sommer 2023 wird im Filmmuseum Potsdam die Präsentation "Ich sehe was, was Du nicht siehst – Aus der Sammlung Werner Nekes" gezeigt. Ergänzend findet eine Vermittlungswerkstatt statt. mehr