Der Musiker und Komponist Vlady Bystrov widmet sich seit 15 Jahren der Stummfilmmusik und hat schon zu Klassikern wie "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" (D 1926"), "Das Cabinet des Dr. Caligari" (D 1920) und "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" (D 1922) musikalisch gearbeitet.
Nun hat er sich Fritz Langs "Der müde Tod" (D 1921) angenommen. Stummfilm Magazin sprach mit Vlady Bystrov über seine Stummfilmmusik:
"Beim Filmerbe mag ich besonders außergewöhnliche, meistens avantgardistische Filme, je abstrakter, desto besser. Da ich überwiegend im experimentellen Bereich arbeite, ist mein Instrumentarium entsprechend eher ungewöhnlich, genauso wie die von mit eingeladenen Musiker*innen. [...] Ich benutze gerne elektronische Instrumente, die ich mit ethnischen Instrumenten mische. Es klingt einfach schön, wenn man zu präpariertem Klavier eine Suling Flöte oder, beispielsweise bei einer romantischen Szene, eine chinesische Hulusi erklingen lässt." zum ganzen Interview
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